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26.05.18

JBBL TOP4: Endstation im Halbfinale

Nach einem großartigen Playoff-Run musste sich das JBBL-Team der Porsche Basketball-Akademie am Samstag im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft eine 60:89 (37:48) Niederlage gegen ALBA Berlin einstecken.

Nachdem das Porsche BBA-Team bereits am Donnerstag in den Norden gereist war und in Quakenbrück noch zwei Trainingseinheiten absolviert hatte, wurde es am Samstagnachmittag ernst für die Barockstädter. Im Halbfinale ging es gegen die favorisierte Mannschaft von ALBA Berlin und wie schon im entscheidenden Viertelfinalspiel gegen Jahn München erwischte die Jorgusen-Truppe einen ganz schlechten Start. Berlin erzielte die die ersten sechs Punkte der Partie und ging nach fünf Zählern der Porsche BBA’ler auf einen 17-0 Run, um sich zwischenzeitlich auf 23:5 abzusetzen. Ludwigsburg leistete sich zu viele einfache Fehler, hatte nach wenigen Minuten bereits fünf Ballverluste auf dem Konto und machte es den Berlinern mit Schwächen in der Verteidigung einige Male allzu leicht erfolgreich abzuschließen. ALBA bestrafte die Fehler der Barockstädter gnadenlos und überzeugte mit einer exzellenten Trefferquote. Angeführt vom überragenden Evans Rapieque, der nach zehn Minuten bereits 17 seiner insgesamt 29 Punkte markiert hatte, traf die Mannschaft von Trainer Vladimir Bogojevic ihre ersten fünf Versuche von der Dreierlinie und dominierte so die Anfangsphase in der Artland Arena.

Zum Ende des ersten Viertels kam Ludwigsburg dann allerdings besser ins Spiel. Mit einer Steigerung in der Defensive und einigen Ballgewinnen fanden die Porsche BBA’ler so langsam ihren Rhythmus und verkürzten bis nach zehn Minuten auf 19:31. Auch im zweiten Viertel zeigte Ludwigsburg nun eine gute Leistung und brachte den Abstand in den einstelligen Bereich (26:34). Ariel Hukporti sorgte mit 13 Rebounds in der ersten Halbzeit für die Lufthoheit unter den Körben und so war man trotz 17 Ballverlusten beim 37:48 Halbzeitstand in Reichweite.

Nach dem Seitenwechsel verkürzte Raphail Chatzidamianidis per Dreier auf 40:50, es folgte jedoch ein 12-3 Zwischenspurt der Berliner, sodass der Abstand sich wieder vergrößerte. Da die Barockstädter sich nun wieder vermehrt leichte Fehler leisteten, unter anderem auch im Abschluss am Brett, zogen die Hauptstädter nun vorentscheidend auf 24 Punkte Differenz davon und so ging es beim Stand von 47:71 in die letzten zehn Minuten. Hier blieben die Jorgusen-Schützlinge weiter glücklos und der Rückstand wuchs phasenweise auf über 30 Zähler an, sodass man sich am Ende mit 60:89 geschlagen geben musste.

Neben ALBA Berlin schaffte am Samstag auf die Mannschaft des FC Bayern den Einzug ins Finale, setzten sich die Münchner im ersten Halbfinale doch ebenfalls deutlich mit 84:44 durch.

Punkte Porsche BBA: Hukporti 11 (18 Rebounds, 3 Blocks), Bruce 11 (5 Rebounds), Patrick 9, Horner 7, Eberle 6, Santana Mojica 6 (5 Rebounds), Tasoulis 4, Tucic 3, Chatzidamianidis 3, Strohm 0, Paqarada 0, Meeh 0