Aktuell

Toni Orlovic fortan hauptamtlicher BBA-Trainer und Assistant Coach

Zur Saison 2024/2025 verändert sich das Coaching-Team der Porsche Basketball-Akademie. Ab sofort fungiert Toni Orlovic als einer der Assistant Coaches von Khee Rhee in BARMER 2. Basketball Bundesliga und Nachwuchs Basketball Bundesliga. Der 26-Jährige war bereits im vergangenen Jahr in Ludwigsburg tätig und wird nun befördert. Der Vertrag von Philipp Staiger ist derweil ausgelaufen, er setzt seine Laufbahn in Trier fort.

Sein Herz schlägt für den Basketball und nun auch dauerhaft in Ludwigsburg – Toni Orlovic.

Hauptamtliche Strukturen sind, gerade im Jugend- und Nachwuchsbereich, wichtig und die fortwährende Entwicklung und Konsolidierung ebendieser ein dauerhaftes Ziel der Porsche Basketball-Akademie. Bereits in den vergangenen Jahren gab’s sprichwörtlich mehr Schultern, auf die Verantwortung aufgeteilt und die handelnden Personen gefordert und gefördert wurden. Auf Toni Orlovic trifft ebendies ebenfalls zu. Der Karlsruher ist seit Sommer 2023 fester Bestandteil des NBBL- und ProB-Trainerteams, unterstützte beide Mannschaften weit über das Maß des für einen Nebenamtlichen Erwartbaren und trug, gerade mit der Fokussierung auf athletische Arbeit, einen erheblichen Anteil zum Einzug ins RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 und zum 10. Platz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga bei.

Seit dem Beginn der pflichtspielfreien Zeit und dem Jahrgangswechsel nach den Pfingstferien ist der 26-Jährige in der Halle noch präsenter, fortwährend anzutreffen, gleichwohl aber weiterhin leidenschaftlich und maximal ambitioniert.

Headcoach Khee Rhee ist glücklich, dass Orlovic von nun an seine rechte Hand ist: „Ich freue mich sehr, dass Toni hier ist und nun auch in Vollzeit einen Vertrag erhalten hat, mehr Verantwortung übernimmt. Bereits in der vergangenen Spielzeit konnten wir gemeinsam und erfolgreich arbeiten – darauf werden wir nun versuchen aufzubauen.“

Orlovic stammt gebürtig aus Baden und hat vor allem in Karlsruhe seine basketballerischen Wurzeln: Bei den PS Karlsruhe LIONS und der BG Karlsruhe durchlief er viele Mannschaften, spielte selbst in U16-Bundesliga sowie der Regionalliga Südwest und war als Doppellizenzler im ProA-Aufgebot, ehe er vom Parkett an die Seitenlinie wechselte. Ebenda ist die baden-württembergische U18-Meisterschaft 2023 mit den LIONS der bisher größte Erfolg – außerhalb der BBA. Mit Ludwigsburg sollen nun neue und weitere Höhen erreicht werden.

Profil

Name: Toni Orlovic

Geburtsdatum: 21. August 1997

Position: ProB- & NBBL-Assistant Coach

Nationalität: Kroatien / Deutschland

2024-07-08_Simon Feneberg

Ab sofort dauerhaft ein Gelb-Schwarzer: Simon Feneberg

Die MHP RIESEN Ludwigsburg haben die nationalen Spots finalisiert: Mit Point Guard Simon Feneberg unterschreibt ein talentierter Doppellizenzler für mehrere Jahre und bis 2027 in der Barockstadt. Er wechselt aus Nürnberg nach Baden-Württemberg und soll vorrangig in der ProB und für die Porsche Basketball-Akademie zum Einsatz kommen.

Simon Feneberg hinterließ als Gast bereits einen bleibenden Eindruck und wird nun auch in Ludwigsburg heimisch. Foto: Hendrik Osula.

In den vergangenen Jahren und Spielzeiten kreuzten sich die Wege bereits häufiger, mehrfach war Simon Feneberg schon zu Gast in Ludwigsburg. Ab dem Sommer wird der 19-Jährige in der Rundsporthalle fortwährend anzutreffen sein. Denn nach erfolgreich abgelegtem Abitur und überzeugenden Spielzeiten in U19-Bundesliga und Regionalliga Südost sowie situativen Einsätzen in der ProA geht Feneberg den nächsten Karriereschritt in Baden-Württemberg.

Headcoach Khee Rhee blickt optimistisch auf die erneute und nun dauerhafte Zusammenarbeit mit dem Guard: „Ich freue mich sehr, dass Simon in der kommenden Saison für uns spielen wird. Nach den Abgängen von Nico [Santana Mojica] und Luca [Stübel] war es wichtig, einen Ersatz zu finden, der nicht nur spielerisch reinpasst, sondern auch mit den Jungs ein gutes Verhältnis hat und haben wird. Dadurch, dass er in den vergangenen Jahren in der YBCL und zuvor auf einen Gastturnier mit dabei war, ist er in Anführungszeichen natürlich ein familiäres Gesicht. Ich mag seine Kompetivität, seinen Spielwitz, ich mag, wie er die Leute vorantreibt.“

Voran treibt Feneberg nun auch seine sportliche Laufbahn. Nachdem er, parallel zu schulischen Verpflichtungen, in den vergangenen Jahren mehrheitlich für die TORNADOS FRANKEN in der NBBL und hapa Anspach in der Regionalliga Südost auflief, wird sich das Leben in Ludwigsburg erstmals ausschließlich auf den Basketball konzentrieren.

Mit dem Nürnberger Nachwuchs stieg Feneberg in der jüngst beendeten Spielzeit in die A-Division der U19-Bundesliga auf, lieferte der Porsche Basketball-Akademie gemeinsam mit seinen Kollegen ein Duell auf Augenhöhe über alle drei Partien. Mit Anspach schloss der Guard die Hauptrunde-Regionalliga auf Platz drei ab und scheiterte in der Postseason im Viertelfinale am späteren Meister und ProB-Aufsteiger Würzburg. Im Trikot von Kooperationsklub Nürnberg Falcons gab’s in den beiden vergangenen Saisons sieben Kader-Nominierungen und zwei Kurzeinsätze.

In Ludwigsburg und in der ProB soll Feneberg nun ebenfalls eine tragende Rolle übernehmen und einer der Anführer des Rhee-Teams werden, dass sich, nachdem diverse Alumnis den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung machen und andernorts höherklassig agieren werden, nochmals verjüngen wird. Vorerst ist Feneberg deshalb ausschließlich für die gelb-schwarze Zweitvertretung vorgesehen.

Profil

Name: Simon Feneberg

Geburtsdatum: 20. Februar 2005

Größe / Gewicht: 1,90 Meter / 85 Kilogramm

Position: Guard

Nationalität: Deutschland

2024-05-02_TOP4-Qualifikation

JBBL: Gelb-Schwarzes TOP4-Trio komplett

Zum ersten Mal steht die Porsche Basketball-Akademie mit gleich zwei Mannschaften im Halbfinale der Nachwuchs und Jugend Basketball Bundesliga. Im Viertelfinal-Rückspiel gelingt dem Team von Ross Jorgusen in Frankfurt ein 77:66-Sieg, der das 4-Punkt-Defizit aus dem ersten Duell egalisiert und das Ticket gen Berlin und zum RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 sichert. Da zudem auch die BSG Basket Ludwigsburg in der weiblichen U18-Bundesliga ihr Match-Up gewinnt, ist Ludwigsburg am Final-Wochenende in allen drei Wettbewerben mit dabei.

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin: Ludwigsburg bejubelt das TOP4-Ticket.

Leverkusen, Regnitztal / Bamberg und nun Frankfurt: Das U16-Team der Porsche Basketball-Akademie hat alle drei Playoff-Hürden in der JBBL erfolgreich hinter sich gelassen. Am Mittwoch gelang den Schützlingen von Cheftrainer Ross Jorgusen in der Basketball City Mainhattan der dafür notwendige und entsprechend umjubelte Erfolg. In Addition von Hin- und Rückspiel eliminierte Ludwigsburg Frankfurt damit 151:144 und sicherte sich hierdurch die erhoffte Halbfinal-Qualifikation. Während sich die NBBL-Klub-Kollegen bereits vor anderthalb Wochen mit dem Heimvorteil im Rücken die (erstmalige) TOP4-Qualifikation gesichert hatten, gelang in der JBBL der erhoffte Upset. Zwar ohne Heimvorteil und gegen den aktuellen Vize-Meister, dafür aber mit lautstarkem Support auf der Tribüne und einer sehr guten Leistung auf dem Parkett.

„Das war ein echt geiles, 80-minütiges Spiel, ein harter Kampf gegen Frankfurt. Wir sind super happy, dass wir das Halbfinale erreicht haben. Ein geiler Moment in und für Ludwigsburg, dass alle drei Mannschaften zum TOP4 fahren – das ist sehr, sehr cool! Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft und meine Assistant Coaches. Bis jetzt war’s eine geile Saison. […] Wir genießen kurz den Sieg und den Einzug, sind aber schon jetzt ready für die nächste Challenge. Wir möchten beim TOP4 was erreichen und unser bestes Spiel spielen“, resümiert Jorgusen und gibt die Vorgabe für Berlin entsprechend direkt mit.

In den kommenden Tagen und Einheiten soll die Grundlage für ein bis zwei weitere Erfolgserlebnisse gelegt werden, die auf alle Fälle aber nicht der Abschluss einer ohnehin schon sehr erfolgreichen Spielzeit sein werden. In der Vorwoche wurden Teile der Mannschaft mit der U15-Delegation Vize-Champion in der EYBL, Ende Mai (25.05./26.05) steigt zudem noch die Endrunde im DBB-Pokal, für die sich Ludwigsburg als Südwest-Vertreter bereits qualifiziert hat.

Der Halbfinal-Gegner beim RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 sind, wie auch in der NBBL, die Basket Juniors Oldenburg. Die Niedersachsen sweepten sich, aus der Relegationsrunde kommend und ohne Heimvorteil, durch die Postseason und unterstrichen im Viertelfinale gegen die SG Bernau-Berlin-Nord ihre Ambitionen. Eine ausführliche Vorschau zum Wochenende in der Hauptstadt und der Sporthalle Charlottenburg – auch Sömmeringhalle genannt – folgt.

Auf einen Blick

RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 2024

Freitag bis Sonntag, 10. bis 12. Mai

Sporthalle Charlottenburg, Sömmeringstraße 29, 10589 Berlin

2024-04-22_TOP4_Qualifikation

NBBL: Historische TOP4-Qualifikation

Die Porsche Basketball-Akademie steht, erstmals in der Geschichte des Programms, im Halbfinale der U19-Bundesliga. Khee Rhee und sein Team sicherten sich am vergangenen Donnerstag beim TEAM Urspring einen 77:75-Sieg, den 2:0-Serienerfolg und damit das TOP4-Ticket.

Erschöpfung trifft Stolz: Ludwigsburg gewinnt in Schelklingen und fährt nach Berlin. Foto: Thomas Kuhn.

Gelbes Konfetti in der Luft und auf dem Parkett, eine maximal ausgelassene Stimmung auf der Tribüne und in der Kabine, freudestrahlende Gesichter bei allen Gelb-Schwarzen: Der Auswärtstrip zum TEAM Urspring war am vergangenen Donnerstag einer der besten Abende der jüngeren Vergangenheit in der Historie des Ludwigsburger Basketballs – und die Junge Sporthalle Urspring der perfekte Ort dafür. Denn nachdem die Porsche Basketball-Akademie ebenda im Vorjahr und im Viertelfinale scheiterte, nahmen die Barockstädter erfolgreich Revanche. Mit einem 24:7-Abschnitt nach der Halbzeit drehten die Ludwigsburger das Spiel, sicherten sich den knappen aber hochverdienten 77:75-Erfolg und nach dem 92:80-Sieg auch das Halbfinal-Ticket. Mehrfach hatte die Porsche BBA im vergangenen Jahrzehnt das Viertelfinale erreicht, immer waren die Ludwigsburger ausgeschieden. 2020 verhinderte zudem die SARS-CoV-2-Pandemie für eines der historisch besten Nachwuchsteams Deutschlands den TOP4-Einzug. 2024 ist es nun soweit: Ludwigsburg steht im TOP4, nachdem zuvor die Hauptrunde auf Rang eins abgeschlossen und beide Postseason-Runden gewonnen wurden. Im Achtelfinale gab’s ein 2:1 gegen Nürnberg, im Viertelfinale nun ein 2:0 gegen Urspring.

Voller Stolz blickt Rhee zurück und voraus: „Zunächst einmal: Ich bin unfassbar stolz auf unser Team! Die Teilnahme am TOP4 ist eine großartige Sache; für uns, für unseren Klub, für alle Beteiligten. Es ist großartig, dass uns dieser Schritt nun gelungen ist! Dass wir das Ticket für Berlin ausgerechnet in Urspring lösen, ist natürlich eine großartige Facette – und eine gewisse Genugtuung und Revanche für das vergangene Jahr. Generell bin ich sehr zufrieden mit den Playoffs, auch das Achtelfinale gegen ein sehr starkes und schwierig zu bespielendes Nürnberg [Tornados Franken] war super, das uns super auf das Viertelfinale vorbereitet hat. Ich freue mich persönlich sehr, dass in den vergangenen Wochen zahlreiche Spieler aus Verletzungen und Krankheiten zurückgekehrt sind und wir nun komplett nach Berlin fahren können. Der Top-Favorit sind sicherlich andere Klubs, aber wir möchten unsere Chance nutzen – und siegen!“

Im TOP4 geht’s für die Schwaben nun vom 10. bis 12. Mai nach Berlin – und zum Endturnier von gleich drei Ligen. Neben der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) wird in der Sporthalle Charlottenburg auch der Titelträger der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) und in Kooperation auch erstmals der Champion in der Weiblichen Nachwuchs Basketball Bundesliga (WNBL) ermittelt. In beiden Wettbewerben haben gelb-schwarze Teams noch alle Chancen zur Teilnahme. In der JBBL reisen Ross Jorgusen und die Porsche BBA mit einem knappen 74:78-Zwischenstand zum Rückspiel nach Frankfurt (01.05.). In der WNBL kann sich die BSG Basket Ludwigsburg nach dem 69:67-Hinspiel-Erfolg gegen das RegioTeam Stuttgart (28.04.) weiterhin berechtigte Hoffnungen machen.

Auf einen Blick

TOP4 2024

Freitag bis Sonntag, 10. bis 12. Mai

Sporthalle Charlottenburg, Sömmeringstraße 29, 10589 Berlin

2024-04-16_K7H_Pokal_WEB

K7H-Pokal: U12-Team sichert sich back-to-back-Meisterschaft

Drei Siege beim Final-Wochenende samt sehr guter Ergebnisse in den Einzel- und Teamtestungen krönen eine grandiose Spielzeit: Headcoach Philip Hämmerling und der U12-Nachwuchs der Porsche Basketball-Akademie sichern sich die baden-württembergische Meisterschaft und verteidigen damit erfolgreich den höchstmöglichen Titel ihrer Altersklasse.

Maximale Freude auf dem obligatorischen Siegerfoto – Ludwigsburg ist Meister. Foto: privat.

Sieg gegen Mannheim, Sieg gegen Fellbach, Sieg gegen Crailsheim: Die letzte Auswärtsfahrt der Saison 2023/2024 hat für die Ludwigsburger U12-Jungs in Perfektion beendet. Unterstützt von zahlreichen Familien und Freunden er- und durchlebte das Team in der Landessportschule Albstadt zwei herausragende Tage.

Bereits im Vorfeld des Wochenendes hatte sich das Team von Headcoach Philip Hämmerling im Pflichtspielbetrieb mit 16 Siegen aus 18 gespielten Partien (88,9% Siegquote) in Vor- und Endrunde in sehr guter Verfassung präsentiert, zudem bei diversen Einladungsturnieren im regionalen, nationalen und europäischen Kontext viele gute bis lehrreiche Erfahrungen gemacht und sich zuletzt an Ostern beim TTT RISING STARS TOURNAMENT im niederländischen Haarlem, pünktlich zum Saison-Höhepunkt, in Bestform präsentiert.

Neben den drei Erfolgserlebnissen mit einer Korbdifferenz von +58 zeigten die Gelb-Schwarzen auch im Athletik- und Basketball-Test starke Leistungen und hielten die Konkurrenz auch dahingehend auf Abstand – sodass die erstmalige Verteidigung der baden-württembergischen Meisterschaft die logische und hochverdiente Konsequenz war.

Voller Stolz, vor allem auf das exemplarische Teamgefüge und die mannschaftliche Entwicklung, blickt Hämmerling auf die Spielzeit zurück: „Die Saison ist, wieder einmal, wie in einem Wimpernschlag vergangen – was an den Spielern, den Eltern, meinen Kollegen und vielen weiteren (Erfolgs-)Faktoren liegt. Wir hatten, so mein Empfinden, grandiose Monate zusammen! Dass wir unsere Mühen und Arbeit in- und außerhalb der Halle mit dem größtmöglichen Erfolg belohnen konnten, freut mich sehr. Titelgewinne sind keinesfalls selbstverständlich. Umso schöner ist es, dass es uns nun zweifach gelungen ist. Ich bin stolz.“

2024-04-06_Spielbericht Coburg

Der Playoff-Traum platzt (deutlich & knapp)

Die Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ist für die Porsche Basketball-Akademie beendet. Am 26. und letzten Hauptrunden-Spieltag der ProB Süd kassieren die Ludwigsburger eine 88:97-Niederlage beim BBC Coburg und schaffen damit nicht das erforderliche Erfolgserlebnis in Richtung Top-8-Platzierung. Die Barockstädter beenden eine insgesamt gute Saison mit einer 13:13-Bilanz auf Rang zehn.

Kein Fortune von jenseits der 6,75-Meter-Linie: Die Porsche BBA trifft nur 23% (6/23) der Dreierversuche, verliert zudem 23-fach den Ball. Foto: Eibner / Martin Herbst.

Mit einigen Personalumstellungen am Seitenrand, Ross Jorgusen und Philip Hämmerling vertraten die bei der YBCL befindlichen Khee Rhee und Philipp Staiger im Trainerstab, dazwischen nahm wie gewohnt Branko Djordjevic Platz, sowie einer immensen Motivation bei allen Spielern startete die Porsche Basketball-Akademie in der größten Halle der ProB ins Hauptrunden-Finale – und musste sich weitaus schneller als gedacht am Seitenrand einfinden. Denn die Gäste erlebten in den ersten Minuten ein basketballerisches Debakel. Gegen die Coburger Zonen-Verteidigung fanden sie kein offensives Mittel, leisteten sich dafür aber eine Vielzahl an Ballverlusten, was den Franken zunächst Selbstvertrauen und schließlich eine komfortable Führung ermöglichte (11:2, 3. Spielminute / 30:13, 10.). Binnen zehn Minuten hatten sich die Ludwigsburger zehn Ballverluste erlaubt und einen Großteil ihrer Siegchance hergeschenkt.

Auch ein zwischenzeitlicher 7-Punkte-Lauf zu Beginn der zweiten zehn Minuten half dahingehend wenig: Angeführt von Adrian Petkovic, Sven Lorber und Kolten Mortensen, die alle schon früh eine zweistellige Punkteausbeute aufwiesen, trafen die Hausherren zehn ihrer ersten elf Versuche aus der Distanz und legten eine offensive Gala-Perfomance aufs Parkett. Die Gelb-Schwarzen waren davon einerseits beeindruckt und andererseits sichtlich überfordert, der Punktereigen zur Halbzeit war folgerichtig (60:37, 20.).

In Anbetracht der drohenden (und sich deutlich abzeichnenden) Niederlage gingen die Gäste nach dem Seitenwechsel in den Attacke-Modus über. Wie verwandelt kamen sie aus der Kabine und zeigten nun, weshalb sie sich am 26. Spieltag noch berechtigte Postseason-Hoffnungen gemacht hatten. Mit einem Mehr an Energie, Leidenschaft und vor allem Defensive zeigten sie eine richtig gute Leistung. Doch obwohl die Gäste den Rebound mehr und mehr dominierten – und Dominykas Pleta und Aeneas Jung viele Zähler markierten – bot Coburg exzellent Paroli. Ludwigsburg konnte im Angriff nicht genügend Druck in Form von Korberfolgen machen, traf (zu) wenig und verkürzte den Rückstand nur minimal (76:57, 30.).

Obwohl sich entsprechend am Spielstand kaum etwas verändert hatte, gingen die Gäste im vierten Viertel nochmals und noch mehr mit dem Mute der Verzweiflung zu Werke, verkürzten nun in den ersten Sequenzen wie erhofft von -19 über -15 auf -10 (82:72, 35.). Die bereits enteilten Oberfranken wurden von Jung, Nico Santana Mojica und Co. zu zahlreichen Fehlern, Fehlwürfen und Fehlentscheidungen gezwungen und sahen sich zu Auszeiten gezwungen, die aber ebenfalls nichts an der nun vorherrschenden Nervosität der Hausherren änderten. Coburg geriet ins Schlingern, Ludwigsburg verkürzte weiter – doch so sehr sich die Gäste auch mühten, das Spiel kippte nicht mehr. Die BBA’ler erlaubten sich wenige, ob des Spielstandes aber zu viele Fehler. Coburg machte nicht viel, aber genug, traf entscheidende Freiwürfe und sicherte sich vor allem aufgrund der ersten zwanzig Minuten einen verdienten 97:88-Sieg. Da parallel Erfurt verlor, sprang der BBC auf Rang drei während die Ludwigsburger obwohl sie Schützenhilfe aus den anderen Hallen erhielten – Speyer, Leitershofen und Fellbach verloren allesamt – auf Platz zehn abrutschten und aufgrund des verlorenen Dreier-Vergleiches (respektive eines Sieges zu wenig) die Playoffs verpassten.

Trotz des ganzheitlich emotionalen Tiefschlags im Hauptrunden-Finale beendet die Porsche Basketball-Akademie eine retrospektiv gute Spielzeit mit der historisch besten ProB-Ausbeute. Nachdem die Ludwigsburger im vergangenen Jahr mit einer 6:18-Bilanz bei ihrer erstmaligen Teilnahme knapp den Klassenerhalt erreicht hatten, war diese Saison ein Highlight – wenn auch ohne Happy End.

Stats

Für Coburg spielten: Sven Lorber 27 Punkte / 6 Assists, Adrian Petkovic 26 / 10, Kolten Mortensen 15 / 7 Rebounds, Gabriel Kuku 13 / 7, Danas Kazakevicius 8 / 5, Adrian Worthy 4, Olamide Pedersen 4, David Gerhard, Nico Höllerl und Jannis Rümer.

Für Ludwigsburg spielten: Dominykas Pleta 34 Punkte / 13 Rebounds, Aeneas Jung 16 / 9, Luca Stübel 11, Sebastian Schwachhofer 11, Nico Santana Mojica 10 / 8 Assists, Abdulhay Kömürkara 4, Esli Edigin 2 / 7 Rebounds, Ognjen Veljkovic und Moek Icke-

2023-04-05_Vorbericht Coburg

ProB26: Do or die in Coburg

Die letzte Hauptrunden-Partie der BARMER 2. Basketball Bundesliga bringt für die Porsche Basketball-Akademie ein Gastspiel in Franken mit sich. Die Ludwigsburger reisen am Samstag (06.04., 19:30 Uhr) zum BBC Coburg und können mit einem Sieg erstmals die Playoffs erreichen!

Der Pflichtspiel-Spagat soll weitergehen: Vor der nächsten NBBL-Playoff-Runde möchten Sebastian Schwachhofer und Ludwigsburg den erstmaligen ProB-Playoff-Einzug schaffen. Foto: Thomas Kuhn.

Die via Social Media veröffentlichte, wöchentliche Tabellenprognose der ProB Süd hat im am Donnerstag nochmals die höchst spannende Ausgangslage des Wochenendes illustriert: Vor dem abschließenden Spieltag können sich noch sieben Klubs berechtigte Hoffnungen in Richtung Postseason machen – drei der acht Süd-Plätze sind noch zu vergeben und gleich drei direkte Aufeinandertreffen werden über Freude und Frust entscheiden. Mittendrin statt nur dabei ist die Porsche Basketball-Akademie, die in der Vorwoche gegen die damals viertplatzierten Frankfurter die Hausaufgaben erledigte, den 74:64-Sieg feierte, tabellarisch mit der Konkurrenz Schritt hielt und sich ein Endspiel beim BBC Coburg erarbeitete.

Aufgrund des gewonnenen Hinspiels und der parallelen Duelle der Konkurrenz – München (7.) empfängt Speyer (11.) und Oberhaching (6.) trifft auf Leitershofen (11.) – kann es im Falle eines Ludwigsburger Sieges gar zu einem Vierervergleich kommen.

Alle Varianten und Versionen greifen lediglich, wenn die Porsche BBA das Auswärtsspiel in Coburg gewinnt. Entsprechend sind alle Bemühungen darauf ausgerichtet, auch wenn die sportliche Situation aufgrund der Parallelität der Ereignisse maximal herausfordernd ist. Mit Headcoach Khee Rhee, Assistant Coach Philipp Staiger, Travis Davis, Stanislav Hinkov (allesamt Youth BCL) und Julis Baumer (AST / U17-Nationalmannschaft) fehlen sechs BBA-Protagonisten in Franken garantiert. Weitere personalbedingte Engpässe sind aufgrund kleinerer und größerer Verletzungen, beispielsweise Lenny Anigbata und Lukas Modic, ebenfalls garantiert. Prinzipiell mobilisieren die Ludwigsburger allerdings alle verfügbaren Kräfte, was neben dem Stamm-Kader der vergangenen Wochen auch eine kleine Trainer-Rochade beinhaltet: U16-Cheftrainer und BBA-Urgestein Ross Jorgusen vertritt Rhee als Interimstrainer und für eine Partie an der Seitenlinie.

Unter der Ägide des 46-Jährigen soll der nächste, historisch bedeutende Erfolg des Ludwigsburger Jugend- und Nachwuchsbasketballs eingefahren werden und, um den Blick wieder gen Oberfranken zu richten, Coburg bezwungen werden. Die Vestestädter gehen halb entspannt und halb motiviert in die abschließende Hauptrunden-Partie: Nach knappen Niederlagen gegen die Kellerkinder Ehingen (94:90) und Villingen-Schwenningen (93:98) sicherte sich der BBC in der Vorwoche die Postseason-Qualifikation mit einem 103:89-Statement-Erfolg das Postseason-Ticket. Mit einem eigenen Heimerfolg und einer parallelen Erfurt-Niederlage könnte es noch hoch auf Rang drei, bei einem Ludwigsburger Sieg bis auf Platz acht herunter gehen.

Neben der Heimkulisse in der zweitgrößten Halle der ProB – die HUK-COBURG arena hat ein Fassungsvermögen von 3.489 Zuschauern – müssen die Gelb-Schwarzen vor allem auf die Guards achten: Mit Gabriel Kuku (18,3 PpS), Adrian Petkovic (14,6) und Sven Lorber (12,0) sind drei besten Punktesammler allesamt im Backcourt zu finden, was für Nico Santana Mojica, Ognjen Veljkovic und Co. eine defensive Herausforderung mit sich bringen wird. Statistisch etwas weniger in Erscheinung, mit Blick auf den 82:78-Hinspiel-Erfolg aber sehr relevant, sind Kolten Mortensen (12 Punkte / 5 Rebounds) und Olamide Pedersen (7 / 13), die Dominykas Pleta, Aeneas Jung und Co. challengen werden.

Wie schon in der Vorwoche treffen die Ludwigsburger auf einen richtig guten Gegner, der mit breiter Brust ins Spiel geht. Wie schon in der Vorwoche möchten die Gelb-Schwarzen überzeugen und den Sieg holen – und Geschichte schreiben.

Infos

BBC Coburg vs. Porsche Basketball-Akademie

Samstag, 06.04.2024; Tip-Off 19:30 Uhr

HUK-COBURG arena, Oudenaarder Straße 1, 96450 Coburg

Live bei Sportdeutschland.TV

2024-03-30_Spielbericht Frankfurt

Aufholjagd hält Playoff-Traum am Leben

Die Porsche Basketball-Akademie gewinnt das abschließende Hauptrunden-Heimspiel gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors 74:64, klettert aufgrund der Parallel-Ergebnisse in der ProB-Tabelle von Platz zehn auf neun und hat am letzten Spieltag in der kommenden Woche weiterhin die Chance auf die historisch erste Playoff-Teilnahme. Gegen Frankfurt ist die zweite Halbzeit ausschlaggebend, fünf Schwaben punkten zweistellig.  

Marathon-Mann mit diesmal 36:23 Minuten Spielzeit: Aeneas Jung und Ludwigsburg gehen auch in der Crunchtime gegen Trevian Bell und Frankfurt nicht die Reserven aus. Foto: Andreas Essig.

Ohne den zum Albert Schweitzer Turnier und für die Nationalmannschaft abgestellten Julis Baumer, dafür aber mit einer großen Motivation ausgestattet, starteten die Ludwigsburger gegen den favorisierten Tabellenvierten ins Spiel – dieser glich aber eher einer Bauchlandung. Denn der selbst auferlegte Erfolgsdruck und zahlreiche leichtfertige Fehler im Ballvortrag sowie beim Korbabschluss erwiesen sich für Headcoach Khee Rhee und sein Team als erheblich ausbaufähige Dreier-Kombination. Die Hausherren setzten zahlreiche Würfe auf den Ring, wurden leichtfertig in der Verteidigung geschlagen und erlaubten sich Fehler in allen Aspekten des Spiels. Der 15:19-Fehlstart war folgerichtig und der Spielstand gegen keinesfalls dominante Hessen schmeichelhaft (15:19, 10. Spielminute)

Ab dem zweiten Viertel steigerten sowohl die Gelb-Schwarzen als auch die Blau-Weißen sichtbar, was phasenweise in einem etwas ruppigen, gleichwertigen Schlagabtausch mündete. Beide Kontrahenten zeigten zur Freude der jeweiligen Fans immer wieder Ansätze, beide Teams erlaubten sich aber auch immer wieder defensive Mängel, weshalb sich die Ansehnlichkeit der Partie zwar veränderte – das Ergebnis aber gleichbleibend war (31:37, 20.).

Rhee und sein, ihn eingeschlossen, vierköpfiges Trainerteam fanden in der 15-minütigen Pause die richtigen Worte samt entscheidender Adaptionen. Denn nach dem Seitenwechsel agierten die Gelb-Schwarzen wie ausgewechselt – waren binnen weniger Sequenzen kämpferisch dominant und spielerisch omnipräsent. Mehrere Steals, zwei Distanztreffer von Esli Edigin sowie dem bis dato glücklosen Nico Santana Mojica sorgten für die Wende (36:40 / 43:42), die Abdulhay Kömürkara trotz Foul veredelte (47:42, 26.). Ludwigsburg spielte nach dem Seitenwechsel seinen besten Basketball, senkte die Frankfurter Feldwurfquote um fast 20-Prozentpunkte und stellte mit einem 23:10-Abschnitt, dessen Rhythmus auch durch Auszeiten von Sepehr Tarrah nicht ins Ungleichgewicht gebracht wurde, die Partie auf den Kopf (54:47, 30.).

Die hessischen Gäste zeigten jedoch Charakter und eine Trotzreaktion und verkürzten das entstandenen 9-Punkte-Defizit im Schlussabschnitt wieder bis auf einen Ballbesitz – doch obwohl sie die Leichtigkeit des Seins gewissermaßen verloren hatten, ließen sie sich nicht aus der Ruhe bringen, hielten dem Druck stand und kamen angeführt durch Luca Stübel aus der 6,75-Meter-Distanz zu Entlastung. Ganz generell ließen die Schwaben auch weiterhin Ball und Gegner, in SKYLINERS-Manier der ersten Halbzeit, laufen, nutzten Gäste-Fehler exzellent aus und hielten den Vorsprung im hohen bis mittleren Abstand konstant aufrecht. Frankfurt verlor die Geduld und erlaubte sich Fahrlässigkeiten, Ludwigsburg blieb ruhig, passte auf das Spielgerät auf und belohnte sich im letzten Hauptrunden-Heimspiel mit einem verdienten 84:74-Sieg.

Durch die Ergebnisse der weiteren Playoff-Kandidaten – Fellbach bezwingt Erfurt (94:93), Speyer Rhöndorf (95:76) und Coburg Leitershofen (103:89) – bleibt die tabellarische Ausgangslage recht unverändert, was keinesfalls eine schlechte Nachricht ist: Ludwigsburg ist (nun) Neunter und hat mit einem Erfolgserlebnis im abschließenden Auswärtsspiel in Coburg (06.04., 19:30 Uhr) weiterhin das ohnehin gute Hauptrunden-Schicksal in eigener Hand.

 Stats

Für Ludwigsburg spielten: Dominykas Pleta 19 Punkte / 8 Rebounds, Aeneas Jung 14 / 5, Luca Stübel 13 / 5 / 7 Assists, Nico Santana Mojica 12, Esli Edigin 10, Abdulhay Kömürkara 4, Sebastian Schwachhofer 2, Ognjen Veljkovic und Moek Icke.

Für Frankfurt spielten: Nils Leonhardt 15 Punkte / 7 Rebounds, Nolan Adekunle 14, Dusan Nikolic 12, Alvin Onyia 6 / 7 Assists, Drago Crnjac 6, Calvin Schaum 5, Trevian Bell 3, Florian Dietrich 2, Joscha Zentgraf 1, Felix Risasi Feilen und Jamie Edoka.

2024-03-28_Vorbericht Frankfurt

ProB25: all in im Hauptrunden-Finale

In der Hauptrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga sind für die Porsche Basketball-Akademie noch zwei Partien ausstehend. Aufgrund der Tabellenkonstellation in der ProB Süd könnten die Ludwigsburger mit zwei Erfolgserlebnissen in die Postseason einziehen, benötigen aber auch eben diese zwei Siege, um die Playoff-Chance am Leben zu halten. Im ersten Schritt gastiert am Samstag (30.03., 15:30 Uhr) Frankfurt in der Rundsporthalle.

Große Schritte können Esli Edigin und die Porsche BBA in der ProB-Tabelle keine mehr machen, wohl aber entscheidende – und der erste soll gegen Frankfurt gemacht werden.  Foto: Eibner / Roger Bürke.

Anderes Jahr, andere Ausgangslage und doch in gewisser Weise eine vergleichbare Situation: Die Porsche Basketball-Akademie geht mit großer Ambition und einer recht ausgeglichenen, tabellarischen Ausgangslage vor Augen in die letzten beiden Hauptrunden-Partien der laufenden Saison. Während es in der vergangenen Spielzeit noch um den Klassenverbleib ging, stehen im Hier und Jetzt die Playoffs im Mittelpunkt. 2023 holte Ludwigsburg die entscheidenden Siege an den Spieltagen 22 und 24 und profitierte an den Spieltagen 25 und 26 von der Sieglosigkeit der Konkurrenz. 2024 bedarf es nun eigener Erfolgserlebnisse und paralleler Ausrutscher der Konkurrenz – als Tabellenzehnter sind die Schwaben zwar bilanzgleich mit Rang acht, aber eben auch Zehnter. Aufgrund der beiden noch ausstehenden Spieltage samt zahlreicher direkter Duelle der Playoff-Aspiranten ist für Ludwigsburg von Platz fünf bis elf noch alles im Bereich des Möglichen. Allerdings nur dann, wenn doppelt gewonnen wird.

Für exakt dieses Unterfangen ist alles im finalen Hauptrunden-Heimspiel angerichtet, der Gegner einmal mehr ein hochtalentierter: Die FRAPORT SKYLINERS Juniors, in anderen Worten der Tabellenvierte, gastieren in der Rundsporthalle und könnten ihrerseits mit einem Erfolgserlebnis die Postseason-Teilnahme dingfest machen. Personell sind beide Klubs ideal fürs Aufeinandertreffen aufgestellt: Sowohl die MHP RIESEN Ludwigsburg als auch die erste Frankfurter Mannschaft sind erst am Ostersonntag im Einsatz, sodass es zu keinen Abstellungen in Richtung easyCredit BBL- und ProA-Aufgebot kommen sollte.

Ungeachtet des Kaders sollte Ludwigsburg den Mann des Hinspiels und einzigen Import-Akteur der Hessen defensiv in den Griff bekommen: Point Guard Trevian Bell ist mit durchschnittlich 15,3 Punkten, 5,1 Rebounds und 2,5 Assists der formstärkste Frankfurter – und sorgte in der Vorwoche per Buzzerbeater für den sehenswerten wie umjubelten 86:85-Sieg gegen Tabellenführer Dragons Rhöndorf. An seiner Seite findet sich mit Justin Onyejiaka (19,1 PpS) ein weiterer, sehr talentierter Guard in den Reihen der Mannschaft von Sepehr Tarrah. Der 19-Jährige machte aufgrund von Verletzungsproblemen und Doppelbelastung bisher aber nur acht ProB-Partien. Zudem punkten durchschnittlich Jordan Samare (14,7), Nolan Adekunle (12,9) und Philipp Hadenfeldt (10,3) zweistellig. Prinzipiell gleichen sich viele Anlagen in beiden Aufgeboten: Die Nachwuchsriegen in Frankfurt und Ludwigsburg sind verhältnismäßig jung, sicherlich talentiert und ihre ersten Schritte im Herren-Basketball bereits erfolgreich gegangen und gleichermaßen motiviert, es (erstmalig) in die Playoffs zu schaffen.

Während für die Porsche Basketball-Akademie viele Aspekte funktionieren müssen, um dieses Ziel zu erreichen, war der Aufwärtstrend in den vergangenen Wochen unverkennbar: In Erfurt (84:75) und in Oberhaching (104:93) spielten die Gelb-Schwarzen gut, verwandelten das Gute aber nicht in Zählbares, erlaubten sich in der Crunchtime zu viele Fehler. Zwischenzeitlich sorgte der 78:70-Heimsieg gegen den TSV Tröster Breitengüßbach ebenso wie das Erreichen des Playoff-Viertelfinals in der U19-Bundesliga für Aufwind.

Bevor der April in der kommenden Woche mit Highlights – der Teilnahme an der Youth Basketball Champions League, dem Albert Schweitzer Turnier für Julis Baumer und den BCL-Playoffs für die Doppellizenz-Akteure – starten wird, geht Ludwigsburg all in. Das letzte ProB-Hauptrunden-Heimspiel soll nicht das letzte ProB-Saisonspiel in der Rundsporthalle werden. Ludwigsburg geht für die Chance auf die erstmalige Playoff-Teilnahme all in.

Infos

Porsche Basketball-Akademie vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Samstag, 30.03.2024, Tip-Off 15:30 Uhr

Rundsporthalle Ludwigsburg, Kurfürstenstraße 23, 71636 Ludwigsburg

Live bei YouTube | Tickets an der Tageskasse

2024-03-23_Spielbericht Oberhaching

Offensiv-Duell ohne Erfolgserlebnis: Setback in Oberhaching

Die Porsche Basketball-Akademie verliert das wegweisende Auswärtsspiel bei den TSV Oberhaching Tropics, nach einem gleichwertigen Duell, 93:104. In der BARMER 2. Basketball Bundesliga gelingt den Hausherren damit der Big-Point-Sieg im Hinblick auf die Playoffs. Ludwigsburg muss trotz Karrierebestleistungen von Dominykas Pleta (32 Punkte) und Abdulhay Kömürkara (17) tabellarisch einen Rückschlag verkraften.

Im vierten Anlauf gelingt Ludwigsburg gegen Oberhaching die bisher beste Leistung, Khee Rhee und seinem Team aber kein Sieg. Foto: Eibner / Roger Bürke.

Nach dem befreienden und wichtigen 78:70-Erfolg gegen Breitengüßbach in der Vorwoche ging die Porsche BBA beim Auswärtsspiel zwar aufgrund der 59:91-Hinspiel-Niederlage und der Tabellenkonstellation als Außenseiter, aber nicht zurückhaltend ins drittletzte ProB-Hauptrunden-Spiel. Angeführt von Dominykas Pleta, der unter dem Korb über 40 Minuten seine körperliche Präsenz und Klasse ausspielte, kamen die Schwaben gut ins Spiel (12:13, 7. Spielminute), erlaubten sich aber zu Fehler im Ballvortrag und in der Verteidigung. Ersteres resultierte in Turnovern, Zweiteres in Tropics-Freiwürfen und die Kombination aus beiden Faktoren in einem ersten, deutlichen Rückstand (28:21, 10.).

Das fortwährende Hin und Her, das die Partie in Gänze prägen sollte, war ab der elften Minute eher wieder zu Ludwigsburger Gunsten. Obwohl viele Einzelaktionen zunächst stilprägend waren, kämpften sich die Gelb-Schwarzen heran, zum Ausgleich (30:30) und kurzzeitig in Führung. Doch die Oberhachinger fanden, nach einer Auszeit von Mario Matic, die benötigten Antworten, zogen durch ihre beiden besten Akteure – Omari Knox und Peter Zeis – wieder auf sechs Punkte davon (40:34), Pleta und Abdulhay Kömürkara waren jedoch auch für Ludwigsburg zur Stelle. Der BBA-Forward erzielte unmittelbar vor dem Seitenwechsel acht Punkte in Serie und sorgte dafür, dass die Partie beinahe wieder ausgeglichen war (52:49, 20.).

Während sowohl Matic als auch Khee Rhee in der Halbzeitpause defensive Verbesserungspotenziale zu adressieren hatten, waren es nach der Pause erneut die Ludwigsburger, die zuerst ihren Rhythmus fanden. Nico Santana Mojica, der nach Schuhwechsel in der Halbzeit aufdrehte, Luca Stübel und der nimmermüde Pleta brachten die Gäste immer wieder in Front (54:55 / 56:57 / 63:65), Kömürkara und konterte zum Viertelende einen Zeis-Dreier erfolgreich (73:76, 30.).

Aufgrund des Spielstandes war die Wichtigkeit des vierten Viertels offenkundig – und in dieses starteten die Hausherren besser (84:79). Ein weiteres Mal kamen Esli Edigin, Julis Baumer, Stübel und Co. aber wieder zu Korberfolgen und zum Ausgleich (87:87, 34.). Doch ausgerechnet in der Crunchtime kombinierten sich für die Ludwigsburger zwei negative Faktoren: Die Tropics spielten ihren besten Basketball, setzen Nadelstich nach Nadelstich und standen, wie auch schon zuvor, in der Zonenverteidigung, nun aber auch sehr stabil. Jedweder Korberfolg gab den Hausherren etwas mehr Sicherheit und erhöhte gleichzeitig den Druck auf die BBA’ler. Diese hielten diesem allerdings nur phasenweise stand, markierten in den verbleibenden sechs Minuten nur sechs Zähler, was zu wenig war, um die Siegchance zu erhalten; das Ergebnis fiel mit einem 104:93-Endstand aber sicherlich einen Tick zu deutlich aus.

Durch die Niederlage verfügt die Porsche BBA nun über eine 12:12-Bilanz und rutscht von Tabellenplatz acht auf zehn, ist aber punkt- und bilanzgleich mit Leitershofen (8.) und Speyer (9.) und hat damit weiterhin alle Chancen in Richtung Postseason.

Stats

Für Oberhaching spielten: Omari Knox 27 Punkte / 7 Assists / 5 Rebounds, Peter Zeis 21, Janosch Kögler 18, Maxwell Dongmo Temoka 11 / 7 Rebounds, Fynn Fischer 9 / 6, Jörg Dippold 8, Daniel Urbano 5, Philipp Bode 3 / 8 Assists und Emil Wagner 2.

Für Ludwigsburg spielten: Dominykas Pleta 32 Punkte, Abdulhay Kömürkara 17, Aeneas Jung 11 / 6 Rebounds, Luca Stübel 10 / 5 / 5 Assists, Nico Santana Mojica 9 / 3 / 6, Esli Edigin 8, Julis Baumer 3, Sebastian Schwachhofer 2 und Ognjen Veljkovic 1.

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