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22.08.16

Emanga und Jorgusen beenden U16-EM auf Platz 9

Mit NBBL-Spieler Quirin Emanga und JBBL Head Coach Ross Jorgusen waren in diesem Sommer zwei Ludwigsburger mit der Deutschen U16-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft im polnischen Radom aktiv. Nach dem Ausscheiden im Achtelfinale belegten die DBB-Schützlinge am Ende einen achtbaren 9. Platz.

Die von Bundestrainer Alan Ibrahimagic betreute deutsche Mannschaft startete nach intensiver, mehrwöchiger Vorbereitung mit einer 41:54 Niederlage gegen den späteren Halbfinalisten aus Kroatien, ehe man sich tags darauf im Duell mit dem Gastgeber aus Polen deutlich steigern konnte um mit 75:58 das erste wichtige Erfolgserlebnis zu feiern. Der Porsche BBA’ler Quirin Emanga, der in der vergangenen Saison für die Ludwigsburger NBBL- und JBBL-Teams zum Einsatz kam, stand dabei 23 Minuten auf dem Parkett und steuerte 8 Punkte sowie 4 Rebounds zum Sieg des deutschen Teams bei. Im letzten Gruppenspiel gegen die Türkei zeigte die DBB-Truppe dann seine wohl beste Turnierleistung, dominierte im Duell mit dem Bronzemedaillengewinner über weite Strecken das Spielgeschehen und siegte am Ende verdient mit 71:65. Auch Emanga konnte in 22 Minuten erneut einen wichtigen Beitrag leisten und markierte 2 Punkte, 7 Rebounds und 3 Assists.

Direkt am nächsten Tag stand dann das Achtelfinale gegen Italien auf dem Programm, doch leider gelang es dem Ibrahimagic-Team nicht, den Schwung aus dem Türkei-Spiel mit in die KO-Runde zu nehmen. Stattdessen spielten sich die Italiener in einen regelrechten Rausch, trafen 15 von 32 Versuchen von der Dreierlinie und ließen den DBB’lern so letztlich keine Chance. Nach der deutlichen 57:86 Niederlage im Achtelfinale ging es für die Deutschen in die Platzierungsrunde. Hier konnte man gleich im ersten Spiel gegen Estland mit einem 66:59 Erfolg den Klassenerhalt sichern und so noch einmal Schwung aufnehmen, um die Europameisterschaft mit weiteren Siegen gegen Schweden (71:64) und Serbien (65:63) erfolgreich zu beenden und in der Endabrechnung Platz 9 zu belegen.

Für Ross Jorgusen,  der gemeinsam mit dem Berliner Marius Huth die Rolle der Assistant Coaches von Bundestrainer Alan Ibrahimagic ausfüllte, waren die zwei Wochen im polnischen Radom eine großartige Erfahrung: „Ich habe beim Turnier die Möglichkeit bekommen die besten U16-Spieler aus ganz Europa zu sehen und es war sehr interessant, die verschiedenen Spielstile aus den einzelnen Ländern zu beobachten. Ich habe sehr viel dazu gelernt und bin sehr dankbar dafür ein Teil des deutschen Teams gewesen zu sein. Die Spieler haben in den elf Tagen unglaublich viel durchgemacht und dabei sehr viel Charakter bewiesen. Ich finde sie haben einen großartigen Job gemacht.“

Auch Emanga, der in allen sieben Spielen zum Einsatz kam (12,4 Minuten), dabei durchschnittlich 1,9 Punkte und 3,1 Rebounds erzielte und sich im gesamten Turnierverlauf nur einen Ballverlust leistete, zog ein positives Fazit unter seinen ersten Sommer mit der Nationalmannschaft: „Ich habe die vergangenen zwei Monate und mit dem U16-Team sehr genossen. Es war eine tolle Zeit mit großartigen Teamkollegen und einem super Trainerstab. Bei der Europameisterschaft hatten wir uns zwar noch mehr vorgenommen und das Ausscheiden im Achtelfinale war ziemlich hart, nichtsdestotrotz konnten wir sehr viel Positives aus dem Turnier mitnehmen. Gerade der Sieg gegen Serbien war dann noch einmal ein schöner Abschluss der EM.“