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04.05.16

Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“: Silber und Bronze für die OHG-Teams

Erfolgreiche Woche für die Ludwigsburger Schulmannschaften beim Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin! Während sich die Jungs vom Otto-Hahn-Gymnasium mit starken Leistungen sensationell beide aufs Podium spielten und am Ende mit Silber- und Bronzemedaillen ausgezeichnet wurden, belegten die Mädchen des IB Asperg ebenfalls einen guten 5. Platz.

Mit deutlichen Siegen in den Gruppenspielen gegen Thüringen (39:19), Mecklenburg-Vorpommern (52:25) und Schleswig-Holstein (39:15) starteten die OHG-Jungs der Wettkampfklasse II erfolgreich in das Finalturnier in Berlin. In der Zwischenrunde wurde das Sportgymnasium Chemnitz aus Sachsen ebenfalls souverän mit 33:15 bezwungen, ehe die von Stadtverbandstrainer Cäsar Kiersz betreute Mannschaft gegen die Sportschule Halle mit 26:36 die erste Niederlage einstecken musste. Im Halbfinale stand dann das Duell mit dem favorisierten Team aus Berlin auf dem Programm. Nach großem Kampf gab es am Ende eine 30:51 Niederlage und so ging es anschließend ins Spiel um Platz 3. Hier wurde das Theodor-Heuss Gymnasium aus Göttingen mit 39:25 letztlich deutlich auf den 4. Rang verwiesen um bei der Siegerehrung den wohlverdienten Platz auf dem Treppchen einzunehmen.

Für die Jungen der Wettkampfklasse III war schon das Erreichen des Bundesfinales ein großer Erfolg. Konnten sie im Landesfinale durch druckvolle und schnelle Spielweise die favorisierten Tübinger besiegen, war für das Bundesfinale das Ziel mit Platz 8 plus x ausgegeben worden. Die acht Guardspieler knüpften aber auch auf Bundesebene an ihren Lauf aus dem Landesfinale an. In den Gruppenspielen dominierte das OHG zunächst Sachsen (54:28), dann Mecklenburg-Vorpommern (75:17) und schließlich auch das Saarland deutlich mit 69:20. Das Minimalziel Rang 8 war bereits erreicht. In der Zwischenrunde mit hoch favorisierten Berlinern stand nun gegen München tatsächlich ein Spiel um den Einzug ins Halbfinale an. Ein wirklich gutes Team aus Bayern wurde, wie gewohnt, sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung permanent attackiert. Dem enormen Druck des Ludwigsburger Spiels konnte München nicht standhalten. Mit 39:19 qualifizierte sich die Truppe ohne echte Flügel- und Centerspieler für das Halbfinale. Nach einer deutlichen Niederlage gegen Berlin musste das OHG nun im Halbfinale gegen eine starke, im Turnierverlauf noch ungeschlagene, Mannschaft aus Münster antreten. Dieses Spiel verlangte den Spielern von Sportlehrer Christian Arnold nochmal alles ab. Bis zur letzten Spielminute hatte man ausnahmslos in, zeitweise zweistelligem,  Rückstand gelegen. Für die spannenden letzten 12 Sekunden begann Ludwigsburg seinen finalen Angriff bei einem Punktestand von 49:49. Lukas Herzog, JBBL-Spieler in der Porsche Basketball-Akademie, zeigte ein starkes Dribbling zum Korb im eins gegen eins und vollendete seinen Wurf erfolgreich mit der Schusssirene. Endstand 51:49, Gebrüll, Jubel, Riesenfreude, Finaleinzug und deutscher Vizemeister! Im Finale zeigte das Team erneut große Moral und eine starke Leistung gegen körperlich überlegene und tief besetzte Berliner. Mit Stolz und breiter Brust nahmen die Ludwigsburger im Anschluss die Silbermedaille entgegen.

Auch die Mädchen des IB Asperg hatten mit dem Erreichen des Bundesfinales bereits einen tollen Erfolg gefeiert und reisten völlig unbeschwert nach Berlin. Mit fünf WNBL-Spielerinnen der BSG Ludwigsburg und drei Nicht-Basketballerinnen musste man sich in der Vorrunde gegen den späteren Finalteilnehmer knapp geschlagen geben, zog aber dennoch als Gruppenzweiter in die Zwischenrunde ein. Hier war man gegen das starke Team aus Berlin klar unterlegen, dennoch hatte man im zweiten Spiel gegen Würzburg noch die Chance auf das Halbfinale. Die Mädels aus Unterfranken wurden dann auch mit sieben Punkten Differenz besiegt, für das Erreichen der TOP4 fehlten am Ende jedoch leider zwei Zähler, sodass man Halle im Dreiervergleich den Vortritt lassen musste. Im Spiel um Platz 5 gegen Wedel ließen die IB-Mädchen von Lehrer Johannes Walther dann allerdings keinerlei Zweifel an einem Sieg, sodass man sich am Ende über eine tolles Ergebnis freuen konnte.